Das war der Anfang vom WABBLA
Eine Honda CB Honda 400 one in four.
Das war mein erstes Motorrad!
Ja natürlich nicht so schön wie auf diesem Foto. Meine Honda hatte schon ein paar Jahre am Puckel und hatte auch einige Mängel! (Ölverlust, einen viel zu lauten Auspuff usw…..) aber dieses Moped hat mich mit dem Motoradvirus infiziert.
Gekauft habe ich mir das Moped eigentlich um Geld zu sparen *gg*
Nach nicht allzu langer Zeit bin ich drauf gekommen das zur Arbeit fahren nicht das Wahre ist und bin gleich mal auf die Soboth gefahren. Das war und ist auch heute noch die Motorradstrecke.
Da fahr ich los und war für mein Empfinden super schnell und hatte die über Schräglage und dachte das geht gar nicht schneller *gg*. Da hör ich ein grölen wie von einem brunftigen Hirsch. Ich erschrak so dass ich fast vom Moped gefallen wäre, und stellt euch vor der Typ hatte noch Zeit mich zu Grüßen und das in voller Schräglage.
Sehr nachdenklich und etwas eingeschüchtert fuhr ich doch noch bis Historischen Draublick und stellte da meinem schon etwas in die Jahre gekommenen Motorrad neben den neuen wunder schönen Motorradrädern ab.
Aber und das war das schöne ich fand sofort Anschluss! Da kamen Motorradfahrer auf mich zu und verwickelten mich gleich mal so in ein Gespräch und erzählten mir das Sie auch mit sowas anfingen
und das es eigentlich *gg* eigentlich ein gutes Motorrad ist aber wenn ich Spaß haben möchte sollte ich mir vielleicht doch was neueres kaufen sollte. Dazu fehlte mir aber zurzeit das nötige Kleingeld.
So fuhr ich mit dem Ding doch noch 7 tausend Kilometer die mir auch Spaß machten.
Auch meinen ersten Urlaub mit meiner damaligen Freundin und heutigen Frau werde ich auch nicht vergessen. Nach Kroatien solls gehen. Ich schau da aus dem Fenster und es ist drüb, leichter Nieselregen aber 20 Kilometer Richtung Süden blauer Himmel. Also sag ich wir fahren mit dem Moped! Schlecht ausgerüstet eigentlich so gut wie gar nicht. Ich hatte mir von einem Arbeitskollegen einen einteiligen Lederanzug gekauft und meine Frau (Freundin) bekam einfach über die normale Straßenkleidung einen gelben Regenschutz von der Eisenbahn. *gg* und wir waren so glücklich mit dem Moped in den Urlaub zu fahren.
Und jetzt kommt’s *gg* nach 150 km Regen verflog das mit dem glücklich sein recht schnell. Kalt war es und tanken mussten wir auch und so kehrten wir in der Autobahnraststation ein. Einige der Gasthausbesucher sahen uns Bemitleiden, die anderen als ob wir nicht alle Tassen im Schrank hätten und wiederrum andere so selber Schuld kein Geld aber Mopedfahrn geschieht euch recht.
Nichts desto trotz kamen wir heile an und hatten einen wunderschönen Urlaub.
Suzuki 750 Katana
Mein zweites Motorrad
Auch dieses Motorrad kaufte ich nicht neu und war vom Aussehen auch nicht so schön nicht wie dieses Moped auf dem Foto. Meine hatte so einen Nachbau Voll Verkleidung draufgepastelt.
Gekauft auch wieder von einem Bekannten. Der dieses Motorrad mit viel Liebe komplett restauriert hat. Die Katana ging schon richtig gut und hatte auch schon ein recht gutes Fahrwerk. Mit ihr hatte ich auch meine ersten uiuiui Momente. Motorradfahren konnte ich zu dieser Zeit auch noch nicht so wirklich. Aber jedoch schon schnell (viel zu schnell) für meine Verhältnisse unterwegs. Gott sei Dank hatte ich mehr Glück als Verstand. Insgesamt fuhr ich dieses Motorrad nicht ganz 30000 km bis ich sie dann doch für ein neueres eintauschte.
Lieblingsmotorrad KAWASAKI GPZ1000 RX
Auch nicht NEU aber so ziemlich auf dem neuersten Stand der Technik.
Mit einem Hubraum von nicht ganz 1000 ccm und 125 PS 16 Zoll Rädern und einem Luftunterstützen Fahrwerk. Kohlrabenschwarz mit einer türkiesen Sitzbank. Dieses, mein geilsten und bis heute in mein Herz eingeschlossen Moped fuhr ich die meisten Kilometer. 5 Jahre lang zwischen 27 und 35 tausend Kilometern. Verkauft mit einem Kilometerstand von 156000 km.
Mit meiner KAWA lernte ich auch meine Freunde (Horsti, Jürgen, Fritzi) kennen. Horsti ein ausgezeichneter Motorradfahrer brachte mir die wesentlichen Dinge des Motorradfahren bei. Sowie Blicktechnik, Kurvenlinie und richtiges Bremsen. Langsam aber sicher wurde auch meine Fahrweise um so vieles schneller und sicherer. Ja sogar so schnell das Fußrasten und Verkleidung an und abgeschliffen wurden. Die schönsten Reisen machte ich bis jetzt mit der KAWA. Alle großen Pässe sowie die Toskana, die fränkische Schweiz, Schweiz, Italien, Ungarn, Frankreich usw……..
Ja mit meinen 3 Freunden und mir waren wir die 4 Musketiere. Einer für alle und die anderen für einen.
Zuhause im Ort wurden wir die Irren bezeichnet die nicht lange leben werden. Was soll ich sagen! bekannt waren wir schon. Die Soboth unsere private Rennstrecke gehörte uns. Geil war’s nur wenn man alles verbrannte was auf den Berg fuhr. Aber wie immer geht der Krug nur solange zum Brunnen bis er bricht. So auch bei uns. Niemand ist schnell ohne jemals auf die Fresse gefallen zu sein.
Horst auf der Weinebene abgehoben *gg* 150 Meter den Abhang runter (seine CBR600 ganz kaputt er mit unwesentlichen Verletzungen)
Horst Kanaberg CBR 1000 F mit neuen Reifen abgestiegen
Horst mit Freundin Italien nähe Precia von Einheimische abgeschossen
(Freundin schwer verletzt Krankaus, Horst nicht im Spital aber schwer lädiert. Motorrad Schrottreif)
Paul auf der Sototh (Draublick) BMW GS1150 in Wald geworfen
Pauli Eisenkappel CBR 1000 F den Abhang hinunter in den Bach geworfen.
Fritzi nähe Weiz Kawazaki GPX 500 unter die Leitschiene versenkt.
Fritzi Soboth Honda VFR in den Wald entsorgt
Naja und ich !?
Naja was soll ich sagen ich war der schnellste und nix is passiert! Tja das wäre dann doch gelogen *gg*
Soboth mein Lieblingsmoped KAWA RX 1000 im Straßengraben geparkt
Gerlitzen KAWA RX 1000 vorsichtig auf der Überfahrt der Gerlitzen auf dem Wanderweg in den Schotter gelegt *gg*
Leibnitz Lieblingsmoped KAWA RX 1000 nach dem Reifenwechsel bei der Ausfahrt beim Händler auf der Seite beim Nachbarn abgelegt und Knie verletzt (gleich doppelt so dick wie das andere)
Mit meiner KAWA RX 1000 hatte ich wohl die schönsten Abendteuer und Ausfahrten meiner bisherigen Motorradzeit und das war auch die Zeit der 4 Musketiere. Unglaublich viel Spaß, unheimlich viel erlebt. Dies war auch die Zeit wo ich gelglaubt habe ich müsste mit einem Club angehören. Der MSK72 in Graz war meine Wahl.
Dieser eigentlich gut und sehr strukturierte Club lies mich sehr viel über Motorradfahren und deren Kultur lernen. Jedoch nichts, naja nichts will ich jetzt nichts sagen aber das meiste ist für die Tonne.
Das wirklich allerbeste waren die Veranstaltungen für die Clubmitglieder. Alle Jahre gab’s so kleine Ausschreibungen, wo man Preise dafür bekam.
Diese Ausschreibungen waren für Leute die nicht wissen wohin sie am Wochenende fahren sollten.
So gab es eine Seen Rally, eine Pässe Rally…. Dabei ging es einfach einen See oder Pass zu finden, den mit seinem Motorrad und einer Tafel mit dem Namen des Sees zu fotografieren (zum Beweis). Dafür gab’s Punkte. Ja und der mit den meisten Punkten bekam einen Preis. Ja ganz brauchbare Preise sowie einen neuen Helm, Handschuhe, Regenkleidung, bezahlte Unterkunft für ein Wochenende …
So gab es auch Clubausfahrten. Diese waren jedoch das schlimmste was ich als Motorradfahrer erlebt habe. Aber dazu möchte ich mich nicht weiter äußern.
Somit komme ich auf wohl das schönste Motorrad und auch gutes Moped das ich gefahren bin. Zudem es das Erste Moped war das ich Nigel nagelneu gekauft habe.
Meine KAWASAKI ZZR 1100
Die ZZR 1100 ist ein Reisetourer aus der Ninja-Serie, das von 1990 bis 2001 als Nachfolger der Tomcat ZX-10 von 1988 bis 1990 hergestellt wurde.
Ein wunderschöner Sporttourer mit ausreichend Leistung. 1042 ccm und 146 PS waren für kurze Zeit das stärkste und schnellste am Markt. Leider war das Serien Fahrwerk dieser Maschine nicht das Beste!
Aber mit ein paar Umbauten und einem Superbike Lenker wohl das Beste für die lange Reisen was ich je gefahren bin! Sowie für Mich und meiner Frau als Beifahrerin. Auch mit der ZZR 1100 ging es richtig hurtig zu werke. Fußrasten wurden wie gewöhnlich an und abgeschliffen, jedoch den schönen verchromten Auspuff an und durchschleifen ist ne andere Sache! Die ZZR 1100 habe ich wohl oder übel ein bisserl Zweckentfremdet. Auch mit diesem Moped ging es über 5 Jahre immer über 20000 tausend KM im Jahr. Die ZZR brachte mich, wie auch die RX 1000 immer zuverlässig und sicher an meine Reiseziele und wieder zurück. Der Gedanke an dieses Moped lässt immer wieder Glücksgefühle und herrliche Erinnerungen hochkommen, in denen ich gerne versinke. Viele viele Geschichten könnte ich über und mit der ZZR erzählen.
Aber wie immer musste was neues schnelleres und der Technik angepassten in meinen Motorradtraum aufgenommen werden und so kommen wir zum nächsten in meiner doch schon längeren Motorradzeit.
HONDA CBR 1100 XX
Die Honda CBR 1100 XX ist ein Motorrad des japanischen Fahrzeugherstellers Honda aus der Kategorie der Sporttourer., welches auch unter seinem Nameszusatz Super Blackbird vermarktet wurde.
Auch die XX bescherte einem ambitionierten Fahrer wie mir wirklich schöne Zeiten im Motorradleben. Technik vom feinsten war ins diesem Motorrad verbaut. Der Motor der Beste den ich bis dato gefahren. Ruhig seidenweich und Kraft ohne Ende. Bei der XX hatte ich nie das verlange oder zu viel Respekt den Gashan abrupt aufzudrehen. Nur der Kniewinkel lies für längere Fahrten etwas zu wünschen übrig. Mit ihr ging und dem fortgeschrittenem alter wurde ich etwas ruhiger langsamer und nach dem Kauf einer Eigentumswohnung Kilometer ärmer. Auch der schwere Unfall von Horst und seiner Freundin hat viel dazu beigetragen. Horst kaufte sich danach wieder ein Moped aber fahren wollte er nicht mehr wirklich. In seinem Kopf hat sich was geändert und er hatte Angst beim fahren. Horst steht zwar nicht zu meiner Analyse aber die zugeben würde er es nie! Ja und so langsam vergehen die wilden schönen Zeiten. Der eine hört zum Fahren auf, der andere zieht in ein anderes Bundesland und einer ist von uns gegangen. Ich hoffe dem Fritzi geht es gut wo er heute ist.
So bleiben von vieren nur noch zwei übrig die sich in den Sattel schwingen und einzeln die Straßen unsicher machen. Jedoch macht es alleine nicht so wirklich Spaß und die Kilometeranzahl sinkt rapide. Irgendwann sind es dann gerade nochmal 3000 km und man fragt sich brauch ich das noch. Auf die schnelle und ohne lang zu überlegen wird das Moped verkauft.
Ruhe kehrt ein. Jedoch immer wenn ich ein Motorrad sehe schlägt das Herz schneller und die Fingernägel krallen sich ins Tischtuch und keine Ahnung wohin noch überall. Der Wunsch wieder ein Motorrad zu besitzen wird größer.
Die Überlegung. Muss ja nichts großes schnelles sein. Einfach ein Moped mal zum Kaffee zu fahren oder einen kurzen Sprung auf die Soboth.
Jetzt wird eine KTM 640 LC4 Adventure mit Riesentank für Fernreisen gekauft.
Die Katti habe ich nicht allzu lange besessen. Ich denke keine 10000 km bin ich damit gefahren. (leider) Zuwenig wie ich heute empfinde. Hatte nur zwei wirklich schöne Ausfahrten damit.
Eine 3 Tagestour mit Jürgen nach Bled in Slo und wieder zurück und eine 2 Tagestour in den umliegenden Bergen.
Der Grund damals für den Verkauf war eine Fahrt auf die Soboth. Ich fuhr mit der Katti auf die Soboth und konnte es nicht fassen was für ein lahmes Fahrzeug es ist. Den Gasgriff dreimal im Kreis gedreht und die Katti geht gerade Mal 150 den Berg hoch. Was für eine Schande für mich! Der die Soboth in seinen Erinnerungen mit 180 bis 230 gefahren ist.
Der Stand fest die Katti muss weg und was schnelleres Sportliches muss her.
Es wurde eine Yamaha R1 der ersten Generation gekauft.
Yamaha R1
Die R1 war ein völlig neu konstruiertes Motorrad. Die Motorleistung bei Markteinführung betrug 150 PS, mit einem maximalen Drehmoment von 108 Nm bei einem Trockengeweicht von 177 Kg.
Ein heißes Eise. Schnell aggressiv. Genau das richtige für mich. ( dacht ich zu mindestens)
Meine Frau fuhr genau 14 Km auf der R1 mit und das war´s dann! R1 muss dann doch wieder verkauft werden. Die R1 war wohl das einzige Motorrad das nicht mal eine Saison in meiner Garage verbracht hat . *gg*
Aber es musst doch wieder ein Motorrad her. Es muss doch wohl eins geben das die eierlegende Wohlmilch Sau ist. Ich versuchte zu recherchieren und so kam ich auf die
Yamaha TDM 850
Die TDM war aus meiner Sicht das schlechteste Moped das ich gefahren bin. Lt. Recherchen aber unheimlich! Tourentauglich durchzugsstark usw…. auch bei guten bekannten sah ich das man dieses Motorrad richtig flott bewegen kann. Ich konnte das nicht! Für hatte das Motorrad keine Bodenfreiheit. Ich setzte bei meiner normalen Fahrweise gleich mal mit den Hauptständer auf und bin einer Ausfahrt fast dreimal auf der Schnauze gelegen und einmal in fast in den Gegenverkehr gefahren. Da schrie mein Hirn verkaufen-verkaufen-verkaufen…was ich nach einer Saison auch tat.
BMW R 1200 GS
Die Gummi Kuh! Meine GS kam diesen Ausdruck richtig nach. Sie war kein schlechtes aber auch kein gutes Motorrad. Auf jeden Fall kam es den Lobeshymnen der ganzen Zeitschriften und Test nicht hinterher. Reisetauglich? Für mich nicht. Die GS war das einzig Motorrad das ich nach 50 KM am liebsten den nächsten Hügel hätte runter werfen können. Der Arsch (verzeiht mir den Ausdruck) schmerzte so sehr das fahren für max. 250 Km angesagt waren und dies auch nur mit mindestens vier Pausen. Auch eine neue Sitzbank von Touratech konnte da nicht helfen. Trotzdem fuhr ich mit der GS ganz ganz lange 4 Saisonen. Bis ich die Nase vom Rucken des Kadans die Sitzposition die Schnauze voll hatte und Sie um ein Butterbrot verkauft habe. Ja so ein Scheiss ding kommt mir nicht mehr ins Haus. Fachpresse hin oder her. Da muss wohl jeder für sich eine Entscheidung treffen.
Meine lautet: NIE WIEDER BMW GS
Aber vielleicht sollte man ja doch mal die neue probieren, fahren ja so viele! Oder ist mein Popo was ganz eigenes *gg* sollte ich jedoch nochmal eine BMW GS probieren müssen es schon einige Testtage sein.
Kommen wir jetzt zum vorletzten Moped meiner Zeitreise. Die KTM 790 Duke.
Fortsetzung folgt.......................